Ab jetzt!
Also ich bin mir etwas unsicher, ob ich das überhaupt schreiben will.
Ich denke aber, dass es mir auch noch mal hilft, wenn ich das tue.
Jedenfalls bin ich in Therapie, wegen bli bla und sie hatte mich gefragt, ob ich was gegen meine Narben tun möchte, aber bisher war’s mir immer egal.
Dann war ich gestern beim Arzt weil an meinem Bein so komische Kreises waren (War aber doch nur ne Schwellung) und hab da dann irgendwie gefragt, ob es ne Narbencreme gibt und joa dann hat sie mir eine verschrieben. Ich musste die halt selber bezahlen, aber egal.
Jedenfalls mein Gedanke dabei.

„In deinem Leben ändert sich eh vieles, du hast dich von deinem Ex-Freund getrennt, du gehst bald auf eine neue Schule, du kommst prinzipiell besser mit deinem Leben klar. Du solltest alles dafür machen, um mit dieser Phase abzuschließen. Ich mein du gehst zu der Frau da und du kommst mit deinen neuen Freunden endlich mal klar...irgendwie :D (Früher war ich mit meinen Freunden sehr unzufrieden, einfach weil sie mich nicht verstanden haben und ich ihnen nicht wirklich wichtig war).
In der Schule selber kommst du auch wieder besser klar und deshalb solltest du vllt doch mal darüber nachdenken, diese Creme zu nehmen. Ich mein, das ist wie eine Art Symbol. Du versuchst deine Wunden zu verheilen, es werden immer Narben bleiben, aber du hast dein bestes gegeben. Du musst mir aber versprechen, dass keine neuen dazu kommen ok? Mach’s einfach, versuch es wenigsten, sage nicht hätte ich doch“

Damit war beschlossen, dass ich ab jetzt und wirklich ab jetzt, alles gebe um mein Leben zu regeln. Ich will nicht mehr verbittert da sitzen und darüber nachdenken, wie schön es hätte sein könne oder was ich hätte machen können. Ich versuche mich nur auf mich zu konzentrieren. Ich habe immer nur an andere gedacht, nur Leuten geholfen und wirklich Nie etwas davon zurückgekriegt. Und mit diesem Beitrag möchte ich mich immer daran erinnern.
Immer wieder wird Irgendwas passieren, immer wieder wird’s mir mal schlechter gehen, aber wenn man sich das wirklich bewusst macht, ist es einfacher, oder?

LG Pcat




sayoko am 28.Mai 14  |  Permalink
Hey,
Ich weiß nicht ob du schonmal irgendwas darüber geschrieben hast oder so, weil ich gerade erst deinen Blog gefunden habe, aber ich beziehe mich jetzt einfach mal auf diesen Beitrag.
Es gibt immer Ereignisse, die einen fertig machen und manchmal hält sich so 'ne Pechsträhne auch ziemlich lange, aber man darf nie vergessen, dass es immer besser wird. Es gibt immer welche, die für einen da sind, auch wenn es auf den ersten Blick eventuell nicht so scheint. Sich Hilfe zu holen und sich auch einzugestehen, dass man Hilfe braucht, ist ein wichtiger Schritt.
Es hilft immer, wenn man Ziele hat. Sei es nun, dass man einfach will, dass die Narben verschwinden oder zum Beispiel später zu studieren oder so. Einfach etwas, an dem man sich festhalten kann und auf das man hinarbeiten kann.
Was geschehen ist, ist geschehen, aber ich Lebe nach der Theorie, dass alles was passiert, einen Grund hat. Du zum Beispiel weißt jetzt, wie du nicht leben willst und es hat dir ja auch anscheinend ermöglicht, auf eine neue Schule zu gehen, wo du nochmal neu anfangen kannst.

Ich hoffe, ich habe jetzt nicht allzu viel bullshit geschrieben und konnte dir irgendwie helfen. :*
GlG und viel Glück
Sayoko

princesscat am 28.Mai 14  |  Permalink
Danke für dein Kommi :)
Hmmm... Also ich will nur, einfach weil ich das einfach sagen will, klar stellen, dass ich weiß, dass es immer schlechte Phasen geben wird.:D
So ansonsten... Ich weiß, dass ich hilfe brauche, aber ich hab das von meinem dad, dass ich es lieber alleine hinkriegen will... und ich das Gefühl habe, wenn ich mir helfen lasse, schwach zu sein. Ich will nicht schwach sein, ich wil stark sein. Jedoch hab ich mir ja helfen lassen und bin auch zufrieden mit dieser Entscheidung, aber dieses schwach/stark zeug schwirrt einfach im Hintergund noch mit.

Deine Theorie, ist auch schön und ich denke sagen zu könne, dass ich auch danach lebe.
Aber meine "Theorie" ist eher, dass die Leute, die mit mehr schlechten Phasen zutun hatten, Leute die wissen, wie es sich anfühlt am Boden zu liegen, netter und hilfsbereiter sind. (diese Theorie ist nicht allg. Gültig, es gibt immer Ausnahmen^^)
Daher bin ich auch der Meinung, dass man schlechte Phasen erlebt haben muss um zu verstehen. Nicht, was gibt es zu verstehen? sondern einfach nur zu verstehen.

Jetzt hoff ich, dass ich nicht zu viel bullshit geschrieben hab :D

LG Pcat

sayoko am 28.Mai 14  |  Permalink
Ja es stimmt auf jeden Fall, dass diese Leute eventuell mehr Verständnis haben. Es gibt immer ausnahmen, aber man müsste zumindest meinen, dass die Leute, denen es schlecht geht/ging, eher bereit sind, anderen zu helfen, denen es auch schlecht geht, weil sie wissen, wie es sich anfühlt.
Schlechte Phasen gehören einfach zum Leben dazu. Man muss auch negative Erfahrungen sammeln, um zu lernen, das gehört einfach zum Menschsein dazu.

LG Sayoko